Was ist Körperdysmorphien?
Körperdysmorphien, medizinisch als Körperdysmorphe Störung (BDD) bezeichnet, ist durch eine Beschäftigung mit wahrgenommenen Mängel im physischen Erscheinungsbild gekennzeichnet, das für andere oft unsichtbar oder geringfügig für andere ist. Diese Störung ist üblicherweise mit einer erheblichen Belastung und einer Beeinträchtigung der Funktionsweise verbunden. In diesem Artikel ist es in den Feinheiten von BDD ein und zielt darauf ab, eine weniger bekannte Variante zu beleuchten: umgekehrte Körperdysmorphien.
Reverse Body Dysmorphia entsteht als Kontrast zu BDD, wo sich Individuen als fit oder muskulöser wahrnehmen als in der Realität. Dr. Emily Harris, ein auf Körperbildstörungen spezialisiertes Psychologe, erklärt: „Während traditionelles Körperdysmorphien sich auf einen wahrgenommenen Fehler konzentriert, beinhaltet umgekehrte Körperdysmorphien eine falsche Wahrnehmung körperlicher Fähigkeiten oder Muskulatur.“
Dieser Artikel bemüht sich, ein umfassendes Verständnis des Reverse Body Dysmorphia zu vermitteln. Es beinhaltet eine Erforschung seiner Symptome, zugrunde liegenden Ursachen und die Differenzierung von traditioneller BDD. Darüber hinaus befasst es sich mit den psychologischen Auswirkungen und potenziellen Behandlungsansätzen und untermauert das Schlüsselthema zum Verständnis und der Verwaltung dieser komplexen Erkrankung.
Körperdysmorphien verstehen
Körperdysmorphe Störung wird in der diagnostischen und statistischen Handbuch für psychische Störungen (DSM-5) als chronische psychische Gesundheitserkrankung definiert, die durch einen obsessiven Fokus auf einen wahrgenommenen Fehler im Erscheinungsbild gekennzeichnet ist. Zu den Symptomen zählen sich wiederholende Verhaltensweisen wie Spiegelprüfung oder übermäßige Pflege sowie anhaltende Gedanken über das Aussehen.
Laut dem National Health Service (NHS) betrifft BDD ungefähr 1% der britischen Bevölkerung und zeigt seine Prävalenz. Die psychologischen Auswirkungen von BDD sind tiefgreifend und führen häufig zu schweren Angstzuständen und Depressionen. Dr. Mark Griffiths, ein Beraterpsychiater, stellt fest: „Patienten mit BDD können schwächende Scham und Angst erleben und ihre täglichen Funktionen und ihre Lebensqualität stark beeinflussen.“
Was ist Reverse Body Dysmorphia?
Reverse Body Dysmorphia, eine Unterkategorie von BDD, ist durch die wahnhafte Überzeugung gekennzeichnet, dass der Körper mehr muskulöser und fit ist als tatsächlich. Dies steht im Gegensatz zu traditioneller BDD, wobei der Fokus typischerweise auf wahrgenommenen Mängel oder Mängel liegt. Dr. Harris erklärt: „Patienten mit umgekehrter Körperdysmorphie werden häufig mit Muskeln beschäftigt und können ihren Körperfettanteil unterschätzen.“
Das Konzept des umgekehrten Körperdysmorphiens erlangte Ende des 20. Jahrhunderts anerkannt und fiel mit einem verstärkten gesellschaftlichen Fokus auf Muskelkörper. Untersuchungen zeigen, dass diese Variante bei Männern häufiger vorkommt, insbesondere bei solchen, die sich mit Bodybuilding- oder Fitnessaktivitäten befassen. Statistiken zeigen, dass bis zu 10% der Männer im Fitnessstudio Symptome von Reverse Body Dysmorphia aufweisen und seine Relevanz in bestimmten Populationen unterstreichen.
Diese Variante von BDD wird aufgrund der gesellschaftlichen Tapferkeit der Muskularität oft übersehen, was zu einer Unterdiagnose führt. Dr. Griffiths betont, wie wichtig es ist, um Reverse Body Dysmorphia zu erkennen.
Die Erforschung von umgekehrter Körperdysmorphien wirft das Licht auf die Komplexität von Körperbildstörungen auf und unterstreicht die Notwendigkeit eines nuancierten Verständnisses seiner verschiedenen Manifestationen. Dieser Artikel zielt darauf ab, tiefer in diesen Zustand einzugehen und Einblicke in seine Ursachen, Symptome und mögliche Interventionen zu bieten.
Ursachen und Risikofaktoren
Psychologische Faktoren
Reverse Body Dysmorphia basiert in komplexen psychologischen Faktoren. Dr. Harris identifiziert einen wichtigen Beitrag: "Niedriges Selbstwertgefühl und eine Geschichte des negativen Körperbildes können Individuen prädisponieren, um Körperdysmorphien umzukehren." Personen mit dieser Erkrankung haben oft eine verzerrte Wahrnehmung ihres Körpers, was zu einer obsessiven Verfolgung eines unerreichbaren physischen Ideals führt.
Gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse
Der Einfluss von gesellschaftlichen und kulturellen Normen kann nicht untertrieben werden. Die modernen Medien verherrlichen oft Muskelkörper und schaffen unrealistische Standards für körperliche Attraktivität. Dieser kulturelle Druck, insbesondere bei jungen Männern, kann die Entwicklung von umgekehrtem Körperdysmorphie fördern. Eine Studie der University of London ergab, dass die Exposition gegenüber Bildern von Muskelkörpern die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper unter männlichen Teilnehmern erhöhte.
Biologische oder genetische Verbindungen
Während die Erforschung der biologischen und genetischen Faktoren von Reverse Body Dysmorphia immer noch entstehen, deuten einige Studien auf eine genetische Veranlagung zu dysmorphen Körperstörungen hin. Laut Dr. Griffiths können „Familiengeschichte ähnlicher Störungen das Risiko erhöhen, was auf eine mögliche genetische Komponente hinweist“.
Symptome und Manifestationen
Gemeinsame Zeichen
Das Markenzeichen von Reverse Body Dysmorphia ist eine obsessive Beschäftigung mit unzureichend muskulös. Einzelpersonen können übermäßige Zeit und Ressourcen für Bodybuilding, Ernährungsregime und Nahrungsergänzungsmittel verbringen. Sie weisen häufig zwanghafte Verhaltensweisen auf, wie häufige Spiegelprüfung oder Körpermessungen.
Vergleich mit traditionellem Körperdysmorphie
Im Gegensatz zu herkömmlichen Körperdysmorphien, bei denen der Schwerpunkt häufig darauf liegt, einen wahrgenommenen Fehler zu minimieren, konzentriert sich umgekehrte Körperdysmorphien auf die Erweiterung und Übertreibung bestimmter Körpermerkmale, insbesondere auf Muskularität. Dr. Harris merkt: „Während beide Störungen ein verzerrtes Körperbild beinhalten, ist die Manifestation im umgekehrten Körperdysmorphien eine Überschätzung der Körpergröße und Muskulatur.“
Eine anonymisierte Fallstudie betrifft 'John', einen 25-jährigen Mann, der sich trotz eines Muskelaufbaus als unterentwickelt wahrnimmt. Johns Fitnessroutine übersteigt täglich drei Stunden und er folgt einer strengen, proteinreichen Diät. Sein soziales und berufliches Leben hat unter seiner Fixierung zum Erlangen von Muskelmasse gelitten.
Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit
Psychologische Wirkungen
Die psychologischen Auswirkungen von umgekehrter Körperdysmorphie sind signifikant. Kurzfristige Effekte umfassen Angstzustände und obsessive Gedanken, während langfristige Effekte zu chronischer Depressionen und sozialer Isolation führen können. Dr. Griffiths erklärt: "Die ständige Beschäftigung mit Körperbild kann die psychische Gesundheit stark beeinflussen, was zu Erkrankungen wie Depressionen und sozialer Angst führt."
Körperliche Gesundheitsrisiken
Die körperlichen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit umgekehrter Körperdysmorphien umfassen Verletzungen durch Überanstrengung, hormonelle Ungleichgewichte aufgrund von Ergänzungsmissbrauch und potenzieller Steroidkonsum. Diese Risiken können zu langfristigen Gesundheitsproblemen wie Gelenkschäden, Leberproblemen und Herzerkrankungen führen.
Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Beziehungen
Reverse Body Dysmorphia kann die Lebensqualität und Beziehungen zutiefst beeinflussen. Die Besessenheit, einen bestimmten Körperbau zu erreichen, kann zu einer Vernachlässigung persönlicher Beziehungen und Verantwortlichkeiten führen. Dr. Harris stellt fest: "Die Erkrankung kann einen Riss in persönlichen Beziehungen schaffen, da sich Einzelpersonen sozial zurückziehen oder ihre Partner und Familien vernachlässigen können."
Zusammenfassend ist Reverse Body Dysmorphia eine facettenreiche Störung, die von psychologischen, gesellschaftlichen und potenziellen biologischen Faktoren beeinflusst wird. Die Symptome unterscheiden sich erheblich von traditioneller Körperdysmorphien und stellt die psychische und körperliche Gesundheit einzigartige Herausforderungen auf, wodurch sich die gesamte Lebensqualität beeinflusst.
Diagnose und Herausforderungen
Diagnose eines umgekehrten Körperdysmorphiens
Die Diagnose von Reverse Body Dysmorphia beinhaltet eine gründliche psychologische Bewertung. Dr. Emily Harris erklärt: "Die Diagnose basiert hauptsächlich auf der subjektiven Erfahrung des Patienten, einschließlich Belastung und Beschäftigung mit ihrem wahrgenommenen Mangel an Muskularität." Kliniker verwenden Kriterien aus der DSM-5, um das Ausmaß der Besessenheit und ihre Auswirkungen auf das Leben des Einzelnen zu bewerten.
Herausforderungen bei der Erkennung und Diagnose
Eine der Hauptherausforderungen bei der Diagnose dieser Erkrankung ist die relative Dunkelheit und das mangelnde Bewusstsein, selbst innerhalb der medizinischen Gemeinschaft. Dr. Mark Griffiths fügt hinzu: „Patienten suchen häufig keine Hilfe, da die Gesellschaft die Beschäftigung mit Fitness als positives Merkmal ansieht und zugrunde liegende Probleme maskiert.“
Fehldiagnose und Überlappung mit anderen Störungen
Reverse Body Dysmorphia kann als andere psychische Erkrankungen wie Zwangsstörungen oder Essstörungen aufgrund überlappender Symptome falsch diagnostiziert werden. Dr. Harris stellt fest: "Die Unterscheidung liegt in dem spezifischen Fokus auf Muskelgewinn, was für umgekehrte Körperdysmorphien einzigartig ist."
Behandlung und Management
Psychologische Therapien
Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) wird bei der Behandlung von Reverse -Körper -Dysmorphie als wirksam angesehen. Diese Therapie hilft den Patienten, ihre verzerrten Überzeugungen über ihr Körperbild herauszufordern und zu verändern. Dr. Griffiths erklärt: "CBT hat vielversprechende Ergebnisse zur Verbesserung des Selbstwertgefühls und zur Verringerung von Zwangsverhalten gezeigt."
Medikamente und medizinische Eingriffe
Während es keine spezifischen Medikamente für umgekehrte Körperdysmorphie gibt, können Antidepressiva verschrieben werden, um die damit verbundenen Symptome wie Depressionen oder Angstzustände zu beheben. Dr. Harris warnt: „Medikamente sollten als Teil eines breiteren Behandlungsplans einschließlich der Therapie betrachtet werden.“
Änderungen des Lebensstils und Unterstützungssysteme
Das Einbeziehen gesunder Änderungen des Lebensstils und der Aufbau eines starken Unterstützungssystems ist entscheidend. Es kann vorteilhaft sein, mäßige, ausgewogene Bewegung und Unterstützung von Freunden, Familienmitgliedern oder Selbsthilfegruppen zu suchen. Dr. Griffiths rät: „Die Förderung einer gesunden Beziehung zu Bewegung und dem Körperbild ist der Schlüssel zur Behandlung von Reverse Body Dysmorphia.“
Leben mit umgekehrter Körperdysmorphie
Persönliche Geschichten
Ein Interview mit 'David', der seit Jahren mit Reverse Body Dysmorphia lebt, zeigt tägliche Kämpfe. "Es ist ein ständiger Kampf mit meinem Spiegelbild. Ich weiß, dass ich logischerweise fit bin, aber ich kann nicht anders, als mich unzureichend zu fühlen “, teilt er mit. Seine Geschichte unterstreicht den internen Konflikt, dem viele mit diesem Zustand konfrontiert sind.
Bewältigungsstrategien
Bewältigungsstrategien umfassen regelmäßige Beratung, Achtsamkeitspraktiken und die Entwicklung von Hobbys außerhalb der Fitnessregime. David erwähnt: „Therapie und Malerei waren meine Zuflucht. Sie helfen mir, mich auf etwas zu konzentrieren, das über mein physisches Erscheinungsbild hinausgeht. “
Bedeutung der Unterstützung
Die Rolle der Unterstützung durch Familien-, Freunde und Gesundheitsdienstleister ist entscheidend. David schreibt sein Unterstützungssystem für seinen Fortschritt zu: „Ihr Verständnis und ihre Geduld waren auf meinem Weg zur Akzeptanz von entscheidender Bedeutung.“
Abschluss
Dieser Artikel hat sich in die Komplexität von umgekehrten Körperdysmorphien befasst und seine Symptome, Ursachen und Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit hervorhebt. Die Herausforderungen bei der Diagnose und die Überschneidung mit anderen Störungen wurden zusammen mit der Wirksamkeit von Behandlungen wie CBT und der Bedeutung eines unterstützenden Umfelds diskutiert.
Das Verständnis und das Bewusstsein für umgekehrte Körperdysmorphien sind entscheidend. Es ist eine Erkrankung, die nur Eitelkeit oder Fitness-Begeisterung überschreitet und tief verwurzelte psychologische Kämpfe zusammenfasst. Personen, die mit dieser Störung konfrontiert sind, werden ermutigt, professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen, da der Weg zur Genesung und Selbstakzeptanz ein kollaborativer und kontinuierlicher Prozess ist.
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