Ist Körperdysmorphien eine Essstörung?

Is Body Dysmorphia an Eating Disorder? - welzo

Einführung

Der Schnittpunkt von Körperdysmorphien und Essstörungen stellt eine komplexe Herausforderung für das Verständnis und die Behandlung dar. Körperdysmorphe Störung (BDD) und Essstörungen, obwohl sie sich in der klinischen Diagnose unterscheiden, haben häufig überlappende Symptome und psychische Muster. Dieser Artikel befasst sich mit der komplizierten Beziehung zwischen diesen beiden Erkrankungen und untersucht ihre Definitionen, Symptome und Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Die zentrale Frage, die sich befasst, ist, ob Körperdysmorphien als Essstörung eingeteilt werden kann und wie sich diese Bedingungen miteinander in Verbindung bringen.

Was ist Körperdysmorphien?

Körperdysmorphe Störung ist ein psychischer Gesundheitszustand, der durch einen obsessiven Fokus auf wahrgenommene Mängel im Aussehen gekennzeichnet ist, die für andere oft nicht wahrnehmbar sind. Nach dem diagnostischen und statistischen Handbuch für psychische Störungen 5. Auflage (DSM-5) beinhaltet BDD zeitaufwändige Anträge mit dem, was man als physische Defekte wahrnimmt. Dr. Emily Harris, ein Beraterpsychiater, stellt fest: "Patienten mit BDD weisen häufig wiederholte Verhaltensweisen wie Spiegelprüfung oder übermäßige Pflege auf, um ihre Angst vor ihrem Aussehen zu reagieren."

Psychologische und emotionale Aspekte

Der psychologische Einfluss von BDD ist tiefgreifend. Betroffene können schwere emotionale Bedrängnis, Angst und Schande über ihr Aussehen erleben und ihre tägliche Funktionsweise erheblich beeinträchtigen. Dr. Harris fügt hinzu: "Die von BDD verursachten emotionalen Turbulenzen können zu sozialer Isolation führen, da Individuen möglicherweise soziale Interaktionen vermeiden, aus Angst vor dem Urteil über ihr Aussehen."

Prävalenz und Demografie betroffen

BDD betrifft ungefähr 1-2% der allgemeinen Bevölkerung mit einer relativ gleichen Verteilung bei Männern und Frauen. Es beginnt typischerweise im Jugendalter, ein Entwicklungsstadium, in dem das physische Erscheinungsbild immer herausragender wird. Dr. Mark Griffiths, ein klinischer Psychologe, erklärt: „Das Verständnis der von BDD betroffenen demografischen Daten ist für frühzeitige Interventionen und Behandlung von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei Jugendlichen, die aufgrund gesellschaftlicher und Peer -Drucks anfälliger sind.“

Essstörungen erforschen

Definition und Arten von Essstörungen

Essstörungen, die Anorexie -Nervosa, Bulimie -Nervosa und Essstörung mit Binge umfassen, zeichnen sich durch eine ungesunde Beschäftigung mit Nahrung, Körpergewicht und Form gekennzeichnet, was zu gefährlichen Essverhaltensweisen führt. Diese im DSM-5 dargelegten Bedingungen beinhalten signifikante Störungen der Essgewohnheiten und schwerer Belastung über das Körpergewicht oder die Form.

Symptome und Warnzeichen

Die Symptome von Essstörungen variieren, umfassen jedoch üblicherweise übermäßige Ernährung, Alkohole -Essen, Spülung und eine intensive Angst vor Gewicht. Dr. Laura Hill, eine führende Spezialistin für Essstörungen, erklärt: „Die Warnzeichen von Essstörungen können oft übersehen werden, da sie sich als normales Ernährungsverhalten manifestieren können. Es ist die Schwere und Dauer dieser Verhaltensweisen, die eine zugrunde liegende Störung signalisieren. “

Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit

Essstörungen bilden schwerwiegende körperliche Gesundheitsrisiken, einschließlich Unterernährung, Herzerkrankungen und Magen -Darm -Probleme. Sie haben auch einen signifikanten psychologischen Einfluss, der häufig mit Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen auftritt. Nach Angaben der National Essstörungen haben Essstörungen eine der höchsten Sterblichkeitsraten einer psychischen Störung, die ihre Schwere unterstreichen.

Vergleich von Körperdysmorphien und Essstörungen

Ähnlichkeiten bei Symptomen und psychischen Grundlagen

Die psychologischen Aspekte von BDD- und Essstörungen, insbesondere in der obsessiven Fokus auf das Körperbild und die damit verbundenen Angst und Not, gibt es eine bemerkenswerte Überschneidung. Beide Bedingungen beinhalten eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers und eine anhaltende Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen. Dr. Harris erklärt: "Die Ähnlichkeiten in den psychologischen Profilen von BDD- und Essstörungen deuten auf eine gemeinsame zugrunde liegende Anfälligkeit im Zusammenhang mit dem Körperbild hin.“

Unterschiede in der klinischen Diagnose und der Hauptanliegen

Trotz ihrer Ähnlichkeiten unterscheiden sich BDD- und Essstörungen in ihrem klinischen Fokus. BDD konzentriert sich auf bestimmte Körperteile, während sich Essstörungen um Gewicht und Nahrung konzentrieren. Wie Dr. Griffiths betont: „Während sowohl BDD- als auch Essstörungen Bedenken hinsichtlich des Körperbildes beinhalten, ist die primäre Beschäftigung bei Essstörungen Gewicht und Nahrung im Gegensatz zu spezifischen physischen Merkmalen bei BDD."

Diese Erkundung unterstreicht die Komplexität bei der Unterscheidung zwischen Körperdysmorphien und Essstörungen. Während sie gemeinsame Fäden in Bezug auf die psychologische Auswirkung teilen und sich auf das Körperbild konzentrieren, wenden sich ihre klinischen Präsentationen und primären Bedenken erheblich ab und führen zu einem Bedarf an differenzierten Ansätzen in der Diagnose und Behandlung.

Verbindung zwischen Körperdysmorphien und Essstörungen

Körperdysmorphe Störungen und Essstörungen, insbesondere solche, die eine Beschäftigung mit Dünnheit beinhalten, können häufig koexistieren oder eine der anderen führen. Personen mit BDD, fixiert auf wahrgenommene körperliche Unvollkommenheiten, können auf ungeordnete Essmuster zurückgreifen, um ihr Aussehen zu verändern. Dr. Sarah Park, ein Experte für Essverhalten, erklärt: "Die Grenze zwischen BDD und Essstörungen kann verschwimmen, wenn die Fixierung eines bestimmten Körpers als fehlgeleitete Lösung zu restriktivem oder Binge -Essverhalten führt."

Fallstudien zeigen, dass Patienten, bei denen BDD diagnostiziert wurde, als Folge ihrer Körperunzufriedenheit Essstörungen entwickeln können. Beispielsweise skizzierte eine Studie im "Journal of Clinical Psychology" den Fall einer jungen Frau mit BDD, die sich auf ihren Magenbereich konzentrierte, der anschließend Magersucht nervosa entwickelte, um diesen Körperteil zu verändern.

Behandlung und Management

Behandlungsmöglichkeiten für Körperdysmorphien

Die Behandlung von BDD umfasst typischerweise eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT), die sich auf die Veränderung negativer Gedankenmuster und Verhaltensweisen konzentriert, die mit der Störung verbunden sind. Selektive Serotonin -Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) waren auch bei der Behandlung der Symptome wirksam. Dr. Laura Winston, eine auf BDD spezialisierte Psychiaterin, schlägt vor: „CBT kann den Patienten helfen, die verzerrten Überzeugungen, die sie über ihren Körper halten, in Frage zu stellen und zu überwinden.“

Behandlungsmöglichkeiten für Essstörungen

Essstörungen werden üblicherweise mit einer Kombination aus Psychotherapie, Ernährungsbildung und in einigen Fällen Medikamente behandelt. Therapeutische Ansätze wie CBT und familienbasierte Behandlung (FBT) sind wirksam, insbesondere für Jugendliche mit Magersucht Nervosa. Wie das National Institute for Health and Care Excellence feststellt, ist ein multidisziplinärer Ansatz, an dem Ernährungsberater, Psychologen und Ärzte beteiligt sind, für eine wirksame Behandlung von entscheidender Bedeutung.

Bedeutung des ganzheitlichen Ansatzes bei der Behandlung koexistierender Erkrankungen

Wenn BDD und Essstörungen koexistieren, ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz unerlässlich. Dies beinhaltet sowohl die spezifischen Körperbildprobleme der BDD als auch die Esspathologie. Dr. Winston behauptet: „Ein integrierter Behandlungsplan ist in Fällen, in denen sich BDD und Essstörungen überschneiden, von entscheidender Bedeutung, da es zu einer unvollständigen Genesung führen kann.“

Herausforderungen bei der Diagnose und Behandlung

Überlappungen und Fehldiagnose

Die symptomatische Überlappung zwischen BDD und Essstörungen kann zu Fehldiagnose oder Unterdiagnose eines Zustands führen. Beispielsweise kann ein Fokus auf das Gewicht bei BDD fälschlicherweise als Essstörung diagnostiziert werden, die den breiteren Umfang von BDD übersehen.

Soziale und kulturelle Faktoren, die beide Bedingungen beeinflussen

Kulturelle und soziale Faktoren, einschließlich gesellschaftlicher Schönheitsstandards und der Einfluss sozialer Medien, spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von BDD- und Essstörungen. Der Druck, sich an idealisierte Körperstandards zu halten, kann die Symptome beider Erkrankungen verschlimmern.

Die Rolle von Medien und Körperbild in der Gesellschaft

Die Darstellung idealer Körpertypen durch die Medien wurde mit der Unzufriedenheit der Körper und der Entwicklung von Körperbildstörungen in Verbindung gebracht. Dr. Park stellt fest: „Die Allgegenwart von Medienbildern, die unrealistische Körpertypen zeigen, kann sowohl BDD- als auch Essstörungen anfuhren, was es zu einem Problem der öffentlichen Gesundheit macht."

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die komplizierte Beziehung zwischen Körperdysmorphie und Essstörungen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Diagnose und eines umfassenden Behandlungsansatzes unterstreicht. Der Einfluss gesellschaftlicher und kultureller Faktoren erschwert diese Beziehung weiter und erfordert ein umfassenderes Verständnis und ein breiteres Bewusstsein für diese Bedingungen.

Persönliche Geschichten und Wiederherstellungsreisen

Wirkliche Erfahrungen von Personen, die sich mit einer oder beiden Bedingungen befassen

Persönliche Erzählungen bieten unschätzbare Einblicke in die gelebten Erfahrungen derjenigen, die sich mit dysmorphen Störungen (BDD) und Essstörungen befassen. Zum Beispiel teilte Emma, ​​eine 28-jährige Frau, ihre Reise durch die verflochtenen Wege von BDD und Magersucht. Zunächst war Emmas Sorge mit dem Aussehen ihrer Nase zu ihrem Körpergewicht und zu restriktiven Essmustern. Ihre Geschichte unterstreicht die Komplexität, beide Bedingungen gleichzeitig zu erleben.

Strategien, die bei ihrem Wiederherstellungsprozess halfen

Der Schlüssel zur Genesung von Emma war eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) und Medikamenten sowie eine Unterstützungsgruppe, die speziell auf BDD- und Essstörungen zugeschnitten war. Sie schreibt ihren Fortschritt dem Fokus der Therapie auf die kognitive Umstrukturierung und die gemeinsamen Erfahrungen und das Verständnis der Selbsthilfegruppe zu. Emmas Reise zeigt die Kraft integrierter Behandlungsansätze und die Unterstützung der Gleichaltrigen bei der Navigation des Wiederherstellungsprozesses.

Abschluss

Dieser Artikel hat die komplizierte Beziehung zwischen Körperdysmorphie und Essstörungen untersucht. Obwohl sie sich in ihren klinischen Definitionen unterscheiden, ist die Überlappung in psychologischen Mustern und Symptomen offensichtlich. Die Bedeutung des Verständnisses jeder Erkrankung, ihrer Vernetzung und des Einflusses gesellschaftlicher Faktoren wurde hervorgehoben.

Das Zusammenleben von BDD- und Essstörungen stellt einzigartige Herausforderungen bei der Diagnose und Behandlung dar. Das Erkennen der nuancierten Unterscheidungen und Ähnlichkeiten zwischen diesen Bedingungen ist für das effektive Management von entscheidender Bedeutung. Die in diesem Artikel geteilten persönlichen Geschichten beleuchten die Komplexität des Erlebens und der Erholung dieser miteinander verflochtenen Erkrankungen.

Für diejenigen, die Symptome von Körperdysmorphien oder einer Essstörung haben, ist es wichtig, professionelle Hilfe zu suchen. Eine frühzeitige Intervention kann die Ergebnisse erheblich verbessern, und es gibt eine Reihe wirksamer Behandlungsoptionen. Darüber hinaus müssen das gesellschaftliche Bewusstsein und das Verständnis dieser Bedingungen verbessert werden, um das Stigma zu verringern und die frühe Unterstützung und Intervention zu fördern.

Zusammenfassend ist die Reise durch Körperdysmorphien und Essstörungen zutiefst persönlich und oft herausfordernd. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung ist jedoch eine Erholung möglich. Die Förderung offener Gespräche über diese Bedingungen, die Steigerung des öffentlichen Bewusstseins und das Einsetzen einer umfassenden Versorgung sind wesentliche Schritte für die Unterstützung der Betroffenen.

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